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Heimchesweg-News
Aktuelles 

Hier berichten wir ab sofort über Neuigkeiten vom Heimchesweg.

Dies können neue Entwicklungen sein, aber auch Hinweise, die für andere Bürger der Gemeinde Rommerskirchen interessant sein können.

12.11.2019

Bewertung des aktuellen Status Quo aus Anwohnersicht

Es ist November. Die Erntezeit ist fast vorbei. Zeit, ein Zwischenfazit* zu ziehen.

Lässt man einmal außen vor, dass die im letzten Jahr von Seiten des bäuerlich entsandten Anwalts gemachten Zusagen hinsichtlich der Flächennutzung im Jahr 2019 gänzlich nicht eingehalten wurden, so liegt eine vergleichsweise ruhige Erntezeit hinter den Anwohnern des Heimchesweges.

Zwar gab es auch in diesem Jahr wieder (und das ist in der Landwirtschaft heute so üblich) diversen Schwerlastverkehr, jedoch hat dieser laut Beobachtung der Anwohner nicht mehr massenhaft die Gehwege befahren oder gar als Parkraum genutzt. Dies (und nächtlicher Kollonnenverkehr) hatte im letzten Jahr die Gemüter doch reichlich erhitzt.

Die Nicht-Nutzung der Gehwege ist natürlich in erster Linie den überaus wirksamen Pollern auf den Gehwegen und der Straße zu verdanken. Doch auch bei der Landwirtschaft selbst und ihren Subunternehmern konnte offenbar eine Änderung durch offene Kommunikation herbeigeführt werden – was aus Anwohnersicht sehr zu begrüßen ist und beachtliche Erfolge zutage führte.

Wo letztes Jahr noch „die Macht der größten Maschine“ regierte, war in diesem Jahr ein auffallend respektvoller Umgang miteinander -und zwar von beiden Seiten: Landwirtschaft und Anwohner- zu beobachten. Dies hat sich vor allem auf die Durchschnittsgeschwindigkeiten positiv ausgewirkt.

Natürlich bestätigen auch hier einzelne negativ aufgefallene Ausnahmen die Regel. Jedoch ist eine Veränderung zu bemerken, die vor einem Jahr (ja noch beim Ortstermin an Ostern) noch eher unwahrscheinlich erschien.

Hier und da erhitzt der Drempel im Übergang vom Heimchesweg zu einem Feldweg (Höhe Bahndamm) noch die Gemüter. Jedoch ist es genau dieser Drempel, der dort, wo bis zu seiner Installation die höchsten Fahrgeschwindigkeiten gemessen wurden, seine Wirkung sehr punktgenau entfaltet. Wie wichtig diese zentrale Installation war, zeigen immer wieder Bremsspuren, die teilweise sogar von Schwerlastfahrzeugen produziert werden und eine klare Sprache sprechen: Nicht alle Nutzer des Heimchesweges realisieren, dass bereits seit Jahren östlich von der B477 zwischen Netto und Sparkasse eine geschlossene Tempo-30-Zone eingerichtet wurde.

Natürlich gibt es Stimmen, die eine Demontage des Drempels fordern. Jedoch gibt es auch Gegenstimmen, die einen zweiten Drempel in Höhe der Einfahrt zum Ahornweg für sinnvoll erachten. Betrachtet man, dass genau zwischen der Einfahrt in den Ahornweg und dem Bahndamm die meisten Kinder auf dem Heimchesweg leben und spielen, so erscheint der Wunsch nach einem zusätzlichen Drempel grundsätzlich sinnvoller, als die Demontage des bisher einzigen Drempels – denn genau dieser hat massgeblich dabei geholfen, die letztjährige Situation zu entschärfen.

Vielleicht ist es doch sinnvoll (wenn auch straßenverkehrstechnisch und juristisch nicht zwingend erforderlich), im Kreuzungsbereich Ahornweg/Heimchesweg eine zweite große 30 auf die Straße zu malen, so wie es mit der Gemeinde an Ostern eigentlich vereinbart worden war. Vielleicht lässt sich damit (und mit etwas Goodwill) ein zweiter Drempel vermeiden. Wünschenswert wäre es… und hilfreich für alle Betroffenen und Beteiligten zugleich.

* Dieses Zwischenfazit ist aus Sicht der Anwohner des Heimchesweges verfasst worden. Es mag durchaus andere Einschätzungen zu dieser Problemstellung geben. Diese respektieren wir, müssen die Anwohner aber ja nicht gutheißen.

04.07.2019

Rommerskirchener Bürger werden finanziell entlastet

Das Thema Anliegerkosten ist immer wieder in aller Munde. Bei dem Thema haben viele Mitzureden, da es um Millionenbeträge geht und zahlreiche Straßen in NRW dringend saniert werden müssen (NRW ist und bleibt schließlich das bevölkerungsstärkste Bundesland). Zuletzt hatte der Bund der Steuerzahler argumentiert.

Dann folgte im Frühjahr die Bürgerabstimmung über die Volksinitiative des Bundes der Steuerzahler. Auch der Gemeinderat hatte diese Initiative unterstützt.

Die Neue Westfälische Zeitung berichtete zu dem Thema und kündigte am Ende an, dass die regierende Landtagsfraktion „intensiv an einer strukturellen Lösung dieses komplexen Themas“ arbeite.

Am Dienstag dieser Woche dann (02.07.2019) stellten CDU und FDP ihre konkreten Pläne vor. Schon vor zwei Tagen berichtete die WAZ über die Ergebnisse. Nun stehen die wesentlichen Informationen auch auf dem www.rommerskirchen-portal.de zur Verfügung.

Auch wenn dies nicht das von vielen Bürgern geforderte Ziel ist, so ist es doch eine deutliche Entlastung. Erstmal ein Grund zur Freude.

03.07.2019

Ein nächster Schritt

Letzte Woche hatte die Interessensgemeinschaft Heimchesweg noch zusammengesessen und über den aktuellen Fortschritt der vereinbarten Maßnahmen gesprochen. Kernthema waren dabei die auf den Bürgersteigen befindlichen Hydranten, die nach wie vor zahlreiche Stolperfallen darstellten. Gerade für ältere Mitbürger der Gemeinde Eckum, die den Heimchesweg gerne dazu nutzen, mit ihren Hunden bis ins Feld zu spazieren, stellen die Hydranten (die aufgrund der Befahrung der Bürgersteige mit Schwerlastfahrzeugen in der Vergangenheit aus den Gehwegsteinen hervorstanden) ein Unfallrisiko dar, auf das die Interessensgemeinschaft früh hingewiesen hatte.

Als hätte die Gemeinde beim Treffen der Anwohner heimlich mitgehört, wurden am heutigen Mittwoch die kleinen Pflastersteine rund um die betroffenen Hydranten von Mitarbeitern des Bauamtes der Gemeinde Rommerskirchen manuell entfernt, neu unterfüttert und anschließend so wieder eingesetzt, dass ein Höhenausgleich zwischen normalen Gehwegplatten und den hervorstehenden Hydranten vorgenommen werden konnte.

Eine tolle und kostenschonende Maßnahme, die mehr Bürger der Gemeinde freuen wird, als nur die Anwohner des Heimchesweges. Danke an alle diejenigen, die an der Beseitigung der Stolperfallen beteiligt waren.

25.06.2019

Zweierlei Maß?

Wir alle möchten wertgeschätzt werden. Niemand möchte, dass Eigentum zerstört wird. Als tonnenschwere LKW und Landmaschinen über die Gehwege des Heimchesweges fuhren, suchten die Anwohner des Heimchesweges nach Lösungen, die alle Beteiligten zufriedenstellten. Findet nun an anderer Stelle eine unschöne Sachbeschädigung an landwirtschaftlichen Flächen statt, wird Strafanzeige gegen die Verursacher gestellt. Auf dem Heimchesweg gehörten die Landwirte über Monate hinweg zu den Verursacher (neben anderen). Nun gehören die Landwirte zu den Geschädigten. Eine Frage drängt sich auf: Wird hier mit zweierlei Maß gemessen?

21.06.2019

Zwischenfazit

Auch am Fronleichnam-Wochenende konnten aufgrund des anhaltend guten Wetters wieder zahlreiche Radfahrer beobachtet werden, die frustriert nach wenigen Minuten aus dem Feld hinter dem Heimchesweg zurückkamen. Ungeachtet dessen ist es weiterhin so, dass nicht alle vereinbarten Maßnahmen umgesetzt wurden. Jedoch ist der Großteil schneller als erwartet umgesetzt worden und so können sowohl die Anwohner, als auch die Landwirte auf erste Wochen unter veränderten Bedingungen zurückblicken. Aus Anwohnersicht hat sich mit diesen Maßnahmen bereits eine erste Entspannung aufgetan, die sehr wohlwollend von den Anwohnern wahrgenommen wird. Auch seitens der Landwirtschaft kam es laut Beobachtung der Anwohner zu keinen nennenswerten Beeinträchtigungen. Jedoch muss dazu gesagt werden, dass aktuell keine Erntezeit ist, also das größte Verkehrsaufkommen noch vor uns liegt. Die vom Rechtsanwalt der Landwirte getätigte Äußerung, dass landwirtschaftlicher Verkehr ja nur zur Erntezeit aufträte, hat sich jedoch im Alltag nicht bewiesen. Im Gegenteil: Seit Wochen fahren immer wieder große Spritzmaschinen in die Felder hinter dem Heimchesweg. Auch die Aussage des Anwalts, die letztjährige Rübenernte seie die letzte Rübenernte bevor die Äcker zu Bauland erklärt würden, ist nicht eingetreten (auch wenn dieses Jahr weniger Rüben hinter dem Bahndamm angesetzt wurden).

13.06.2019

Fehlende Protokollierung

Der zweite Runde Tisch in der Gemeinde ist nun auf den Tag genau drei Monate her. Es wurde zwar Vieles erreicht, noch sind aber einige Punkte der Vereinbarung nicht abgearbeitet. Das von der Gemeinde versprochene Protokoll der mehr als zweistündigen Sitzung ist bis heute nicht bei den Anwohnern eingegangen. Ebenfalls fehlend ist das Protokoll des Ortstermins vom 18.04.2019, welcher in zwei Tagen auch schon wieder zwei Monate her ist.

10.06.2019

Fahrradverkehr

Schon am verlängerten Christi-Himmelfahrt-Wochenende, aber auch am Pfingstwochenende konnten seitens der Anwohner wieder vermehrt Radfahrer gesichtet werden, die frohen Mutes über den Heimchesweg Richtung Stommeln radelten und zumeist wenige Minuten später wieder zurückgeradelt kamen. Mit hängenden Mienen. Warum? Nach wie vor gibt es nicht einmal für Fußgänger und Radfahrer die Möglichkeit, die RWE-Bahnlinie am Ende des Heimchesweges zu überqueren. Dass die alte Brücke nicht mehr existiert, ärgert nicht nur die Landwirte, dies ist in vielen Fahrradkarten bis heute nicht vermerkt. So werden wohl auch weiterhin zahlreiche Radfahrer frustriert ihre Reise nach Stommeln auf dem Heimchesweg abbrechen müssen. Zur Information: Die Anwohner hatten im Interesse aller Gemeindemitglieder im Rahmen des runden Tisches vom 19.03.2019 für den Mittelfristplan um den Bau einer Fahrrad- und Fußgängerbrücke mit Unterstützung von RWE (Verantwortliche für den Abriss der alten Brücke) gebeten. Die Gemeinde hat dies trotz Verweis auf provisorische Möglichkeiten, die z.B. vom Technischen Hilfswerk (THW) in Notfallsituationen binnen weniger Stunden errichtet werden, aufgrund der Kosten abgelehnt. Leider bis heute ohne eine Prüfung, ob sich RWE nicht sogar an den Kosten beteiligen würde.

31.05.2019

Fertigstellung Parkraum

Beim Ortstermin am Gründonnerstag hatten die vertretenen Anwohner mehrheitlich (wenn auch nicht einstimmig) zugestimmt, gewissen Parkraum auf dem Heimchesweg aufzugeben, wenn der Parkstreifen an der Ecke Heimchesweg/Ahornweg um mindestens zwei, besser aber drei Parkplätze erweitert würde. Die Anwohner hatten darauf hingewiesen, dass die bisherigen sieben Parkplätze dort tagtäglich überfüllt sind und bei zusätzlicher Parkraumentfernung auf dem Heimchesweg zwar eine bessere Durchfahrt für die Landwirtschaft und andere schwere Geräte sichergestellt sei, aber den Anwohnern dann prozentual erheblicher Parkraum fehlen würde (drei Parkplätze weniger = 30% Parkraumverlust). Dem Vorschlag der Anwohner hat die Gemeinde stattgegeben und nun zwei zusätzliche Parkplätze fertiggestellt, die sich seit dem ersten Tag großer Beliebtheit erfreuen. Die räumlich gegebene Möglichkeit, die beiden neuen Parkplätze als moderne E-Parkplätze auszustatten, wäre sicherlich eine gute Gelegenheit gewesen, weil direkt neben den Parkplätzen eine zentrale Stromverteileranlage steht. Jedoch muss der Vollständigkeit halber ergänzt werden, dass dieser Vorschlag aus den Reihen der Anwohner nicht beim Ortstermin oder dem runden Tisch gemacht wurde, sondern erst zu einem Zeitpunkt, wo die beiden Parkplätze beinahe fertiggestellt waren. Für die Gemeinde wäre es dennoch eine Möglichkeit gewesen, sich als weitsichtige Gemeinde zu positionieren und dies positiv in der Presse kundzutun.

06.05.2019 – 10.05.2019

Erste Baumaßnahmen

Keine drei Wochen nach dem Ortstermin am Gründonnerstag beginnen die ersten Arbeiten am Heimchesweg. Auch wenn nicht alles direkt so umgesetzt wurde, wie zuvor diskutiert, unterstreicht die Gemeinde mit dieser für Baumaßnahmen doch recht kurzfristigen Aktion, wie ernst sie die Thematik Heimchesweg nimmt. Auch im Hinblick auf die im Rahmen des runden Tisches vom 19.03.2019 als „Mittelfristplan“ vorgestellten Maßnahmen können die Anwohner des Heimchesweges einen ersten Teilerfolg ihrer Bemühungen feststellen. Natürlich fehlen noch vereinbarte Maßnahmen, jedoch dort wo „der Schuh am meisten drückte“ (nämlich bei der regelmäßigen Überfahrung der Bürgersteige mit Schwerlastgeräten und bei den Geschwindigkeitsüberschreitungen im hinteren Teil des Heimchesweges) konnte schnell und vor allem objektiv nachvollziehbar eine Besserung erreicht werden.

18.04.2019

Gründonnerstag, Ortstermin

Morgens um 9 Uhr treffen sich als Ergebnis des runden Tisches vom 19.03.2019 und auf Initiative der Gemeinde hin, sowohl Anwohner des Heimchesweges als auch Landwirte, als auch das Straßenverkehrsamt und auch Vertreter unterschiedlicher Ämter innerhalb der Gemeinde zum Ortstermin. Bemerkenswert war, dass trotz teilweise hitziger Diskussion erstmals ein anwaltsfreier und direkter Austausch zwischen Landwirtschaft und Anwohnern stattfand. Natürlich trafen dabei erst einmal verhärtete Fronten aufeinander, jedoch konnten im Laufe des Termins durch die Bereitschaft der Beteiligten gemeinsame Lösungsansätze identifziert werden. Diese Lösungsansätze wurden unter mannigfaltigen Aspekten gemeinsam erörtert. Natürlich konnte bei teilweise konträren Forderungen nicht in allen Belangen ein einstimmiger Konsenz erreicht werden. Das wäre auch verwunderlich gewesen. Und doch sind die Ergebnisse diese Ortstermins erst einmal so zu werten, dass die Ängste und Sorgen der Anwohner ernstgenommen wurden, daraus konkrete Maßnahmen abgeleitet wurden und auch besondere Wünsche der Landwirtschaft mit eingebunden wurden, genauso wie spezielle Interessen von Anwohnern mit eigenem Gewerbebetrieb oder Spezialbedürfnissen.

17.04.2019

Neuerlicher Gülletransport

Auch heute -einen Tag vor dem Ortstermin mit der Gemeinde und dem Straßenverkehrsamt- fahren die Gülle-LKW wieder. Auch das niederländische Spezialgerät mit einem Eigengewicht von 28 Tonnen ist wieder im Einsatz. Es mehren sich also die Beispiele, dass LKW-Verkehr keine Eintagsfliege ist. Auch ist dies kein rein erntebedingter Einsatz, sondern durchaus das, was die Anwohner bereits in zwei „runden Tischen“ als Alltag beschrieben haben.

13.04.2019

Zwischenstand

Für rund zwei Wochen haben verdeckte Geschwindigkeitsmessungen auf dem Heimchesweg stattgefunden. Erste Ortstermine verschiedener Fachbereiche haben stattgefunden und nun steht am Gründonnerstag der nächste große Termin an: Am 18.04.2019 findet zusammen mit dem Straßenverkehrsamt eine weitere Ortsbegehung statt, um zu klären, wie die Bürgersteige des Heimchesweg vor der weiterhin stattfindenden LKW-Befahrung (betrifft sowohl landwirtschaftlichen Verkehr, als auch andere Schwerlastfahrzeuge) geschützt werden können. Zusätzlich soll mit Gemeinde und Anwohnern erörtert werden, wie eine mittelfristig zielführende Parksituation geschaffen werden kann. – Wir werden berichten.

08.04.2019

Parkraumverschwendung und nächtliche Gülleaktion

Bereits seit einigen Wochen werden vier der sieben Parkplätze an der Ecke Heimchesweg/Ahornweg aufgrund von Bauarbeiten blockiert. Während die ersten Wochen tatsächlich viel Baumaterial auf den Parkplätzen gelagert wurde, sind nunmehr drei komplette Wochen vergangen, in denen weiterhin vier Parkplätze für die Anwohnernutzung großzügig gesperrt werden, obwohl auf der Fläche der Parkplätze nur noch zwei Häufchen Baumaterial und ein Toilettenhäuschen stehen. Auf völliges Unverständnis aus Sicht der Anwohner stößt die Tatsache, dass ein LKW-Fahrer sich inmitten der vier Parkplätze offenbar seinen Privatparkplatz durch das vorhandene Absperrmaterial sichert. Die nach Einführung des großräumigen Parkverbotes gegebene Sparsamkeit bei der dauerhaften Belegung von Parkraum ist aus Anwohnersicht leider nicht zu erkennen.

Ebenfalls auf Unverständnis stößt, warum die mit zahlreichen Spezialfahrzeugen durchgeführte Gülleaktion am 05.04.2019 und 08.04.2019 vorab nicht angemeldet wurde und zudem zahlreiche Überfahrungen von Bürgersteigen mit Schwerlastfahrzeugen stattfinden konnten.

Beide Termine zeigen eindrucksvoll, dass es sich nicht um Einzeltage handelt, an denen LKW-Verkehr auf dem Heimchesweg stattfindet. Beide Termine zeigen auch, dass das Überfahren von Bürgersteigen eine logische Konsequenz des Begegnungsverkehrs von Schwerlastfahrzeugen ist und die den Anwohnern vom Anwalt der Bauernschaft im ersten runden Tisch versprochenen Absprachen der LKW-Fahrer via Funk offensichtlich nur einmalig galten.

Die Anwohner konnten live mitverfolgen, wie sowohl beladene LKW auf den Bürgersteigen rangierten, als auch ein 28 Tonnen schweres Spezialfahrzeug (Leergewicht!) die Bürgersteige befuhr.

In Ermangelung von Alternativen blieb den Anwohnern nichts anderes übrig, als die Bürgersteige vor der eigenen Haustüre mit Hilfe von Mülltonnen vor weiterem Befahren zu schützen. Dies sorgte für Schmunzeln bei dem einen oder anderen Gast auf dem Heimchesweg, war aber effektiv und konnte von den Anwohnern nach der Gülleaktion wieder kostenfrei entfernt werden.

19.03.2019

Runder Tisch

Am Dienstag, dem 19.03.2019, fand der zweite Runde Tisch im Rathaus der Gemeinde Rommerskirchen statt. Die Anwohner des Heimchesweges hatten dazu den Bürgermeister eingeladen und konnten insgesamt zwei Stunden mit Vertretern der Gemeinde über die Problemstellungen auf dem Heimchesweg diskutieren – leider ohne den Bürgermeister selbst.

Die Anwohner haben dazu ein umfangreiches Diskussionspapier erstellt, dass die einzelnen Problembereiche aufführte, von einem Video untermalt wurde und mit einem Mittelfristplan und einem Langfristplan endete.

Es war ein sehr konstruktives Gespräch, in dem auch beiderseitige Mißverständnisse ausgeräumt werden konnten. Auch wenn nicht zu allen Punkten Konsens erzielt werden konnte, ist die Interessensgemeinschaft Heimchesweg stolz darauf, diesen Termin initiiert zu haben.

Sehr erfreulich: Bereits einen Tag nach diesem Termin haben erste Maßnahmen der Gemeinde begonnen. Natürlich konnten diese nicht am ersten Tag abgeschlossen werden. Noch sind einige Schritte zu gehen.

12.03.2019

Beidseitiges Parkverbot

Das Straßenverkehrsamt der Stadt Neuss hat am heutigen Tage eine neue Beschilderung am Heimchesweg anbringen lassen. Nachdem erst kürzlich ein teilweises Parkverbot eingerichtet wurde, wurde nun beidseitiges Parkverbot für den Heimchesweg erlassen.

Für die Raser, die den Heimchesweg gerne als Rennstrecke nutzen, mag dies ein Grund zum Feiern sein. Für die Anwohner (und damit die unmittelbar Betroffenen) ist dieses Parkverbot ein Schlag ins Gesicht.

Wie hier bereits angekündigt, hat die Interessensgemeinschaft Heimchesweg um Wiederaufnahme der Gespräche mit der Gemeinde gebeten und ein neuerlicher Termin für einen runden Tisch ist für die nächste Woche angesetzt.

Nun springt das Straßenverkehrsamt, welches sich bisher kein einziges Mal darum gekümmert hat, dass in der Tempo-30-Zone Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden, mitten in die konstruktiven Gespräche und macht aus dem Heimchesweg eine Autobahn.

Die Anwohner hatten nach Anbringung der neuen Stange für Straßenschilder an der Ecke Heimchesweg/Ahornweg gehofft, hier würde nun endlich das fehlende Tempo-30-Schild montiert. Doch genau dieses fehlt an dieser Stelle (und auch am Bahndamm selbst) weiterhin.

Stattdessen wird der Parkraum für die Anwohner (der seit Wochen durch Straßenbaumaßnahmen auf dem Heimchesweg schon um vier von sieben Parkplätzen reduziert ist) dauerhaft blockiert.

Zur Info: Alle sieben Parkplätze werden täglich von den Anwohnern des Heimchesweges und des Ahornweges genutzt und sind keinen Abend frei. Vier seit Wochen fehlende Parkplätze führen notgedrungen zum Parken auf anderen Alternativflächen. Nun sind diese weiter reduziert.

Die Anwohner werden diese neuerliche Situation in die Gespräche mit der Gemeinde in der kommenden Woche einbringen und auf eine Änderung drängen. Denn hier wurden nun durch das Straßenverkehrsamt „Probleme gelöst“, die keine waren. Die eigentlichen Probleme (vor allem die Nichteinhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung in beide Fahrtrichtungen und das Befahren der Bürgersteige nicht nur mit PKW, sondern auch mit beladenen 40-Tonnern und schweren Spezialmaschinen) sind nun Tür und Tor geöffnet.

Für die Anwohner heisst dies: Mit weiteren Schäden an Privat- und Gemeindeeigentum ist nun zu rechnen. Die Kosten trägt der Steuerzahler. Und damit mehr Menschen, als nur die Anwohner des Heimchesweges.

Eine kontraproduktive Maßnahme, die wohl kaum zu einem besseren Zeitpunkt hätte umgesetzt werden können.

10.03.2019

Letzte Rübenabfuhr

Die Gemeinde hat für den 7. und 8. März auf dem gesamten Heimchesweg ein Parkverbot eingerichtet. Diese Vorgehensweise war im Juni 2018 mit den Anwohnern so besprochen worden. Damals hat der Anwalt, durch den sich die Bauern an diesem runden Tisch haben vertreten lassen, auf Rückfrage der Anwohner versichert, dass der Rübenabtransport des gesamten Areals hinter dem Bahndamm an einem Tag geschafft werden könne, man aber sicherheitshalber zwei Tage ein Halteverbot einrichten solle. Dem haben die Anwohner zugestimmt.

Bedingt durch Sondereffekte konnte das Versprechen nicht eingehalten werden und es kam zu einem zweiten Erntetermin, zu dem abermals Parkverbote auf dem gesamten Heimchesweg für zwei Tage eingerichtet wurden. Eine Abstimmung mit den Anwohnern hat hier nicht stattgefunden.

Die beiden Tage 7. und 8. März 2019 waren nun der dritte Abfuhrtermin. Und der zweite Termin, über den die Anwohner nur über neue Schilder auf der Straße und verhangene Schilder informiert wurden.

Während am 7. März trotz eingerichtetem Parkverbot (das die Anwohner übrigens abermals pünktlich eingehalten haben) keine Rübenabfuhr stattfand, wurden dann am 8. März bis in den späten Nachmittag hinein Rüben abtransportiert.

Dies geschah wieder mit großen Sattelschleppern und einer so genannten Rübenmaus.

Die Anwohner haben den Abtransport zeitweise selbst beobachtet (während Gemeindevertreter nur am Morgen des 7. März gesichtet wurden) und müssen den beteiligten Landwirten und den beauftragten Subunternehmen bescheinigen, dass dies von allen drei Rübenabtransportterminen derjenige war, zu dem es den reibungslosesten Ablauf gab. Besonders loben die Anwohner die erstmalige Einhaltung der Straßenverkehrsordnung. Erstmals wurden laut Beobachtung der Anwohner weder Geschwindigkeitsüberschreitungen in der Tempo 30-Zone begangen, noch wurden Bürgersteige vor den Privatimmobilien überfahren. Auch zwei entgegenkommende LKW auf dem Heimchesweg konnten die Anwohner erstmals nicht beobachten.

Wir möchten daher die Gelegenheit nicht verpassen, für diesen reibungslosen Ablauf DANKE zu sagen.

Leider gibt es aber dennoch einen Einzelfall, der hier nicht unerwähnt bleiben sollte: Der letzte beladene Sattelschlepper hat offensichtlich seinen Abbiegewunsch aus dem Heimchesweg heraus sehr kurzfristig aufgrund der Verkehrssituation an der Kreuzung verändert und ist nicht (wie vorher per Blinker angedeutet) Richtung Rathaus abgebogen, sondern Richtung Bahnhof. Dies hatte zur Folge, dass die drei Achsen des Aufliegers über den Bürgersteig an der Bahnstraße gefahren sind und dort neben Verschmutzung auch Gehwegplatten zum Brechen gebracht haben.

Diese gebrochenen Gehwegplatten sind eine Beschädigung von Gemeindeigentum. Ob an unter dem Gehweg laufenden Leitungen möglicherweise Schäden durch den immensen Druck (für den Gehwege und ihre Untergründe gar nicht geschaffen sind) entstanden sind, wird sich vermutlich erst beim nächsten Starkregen zeigen.

Beachtlich ist jedoch: Die deutlich weniger wendige Rübenmaus konnte sowohl auf dem Hinweg ins Feld, als auch auf dem Rückweg aus dem Feld heraus ohne Berührung der Bürgersteige in den Heimchesweg einbiegen und auch aus ihm herausfahren.

Insgesamt attestieren die Anwohner jedoch erstmals einen reibungslosen Ablauf des Rübenabtransports.

05.03.2019

Einladung der Gemeinde

Am heutigen Dienstag haben die Anwohner per Hauswurfsendung die Einladung der Gemeinde zu einem zweiten runden Tisch erhalten.

In dieser Einladung wird konkret Bezug auf diese Interessensgemeinschaft genommen. Der Brief der Interessensgemeinschaft ist also angekommen.

Wir freuen uns auf den konstruktiven Dialog mit der Gemeinde.

04.03.2019

Unterschriftenaktion

Am Donnerstag, dem 07.03.2019 von 16.00 bis 18.00 und am kommenden Samstag, dem 09.03.2019 von 10.00 bis 12.00 Uhr können alle deutschen Staatsbürger ab 18 Jahren mit Erstwohnsitz in NRW letztmalig an einer Unterschriftenaktion teilnehmen.

Zu beiden Terminen gibt es im Rommerskirchener Rathaus auf der Bahnstraße (Hausnummer 51) jeweils im Foyer die Möglichkeit, bei der Volksinitiative gegen Straßenbaubeiträge abzustimmen.

Die Straßenbaubeiträge sind für Eigentümer und Mieter ein Ärgernis. Besonders, wenn sie (wie z.B. auf dem Heimchesweg) mehrfach eingefordert werden und so für Hauseigentümer zu einer nicht vorhersehbaren Belastung führen und für Mieter Mieterhöhungen bedeuten können.

Info: Derzeit ist NRW das einzige westdeutsche Bundesland, das die Städte und Gemeinden immer noch verpflichtet, zu erheben. Werden bei vorhandenen Straßen, Wegen und Plätzen zum Beispiel Fahrbahn, Gehweg, Beleuchtung, Radweg oder Parkstreifen erneuert, verbessert oder erweitert, muss aktuell der Betrag gezahlt werden. Von diesen Straßenbaubeiträgen sind nicht nur Eigentümer, sondern auch Mieter in Form von Umlagen direkt betroffen.

Wir empfehlen jedem Bürger die Teilnahme an der Unterschriftenaktion.

28.02.2019

Brief an den Bürgermeister

Die Anwohner des Heimchesweges haben gemeinsam den Bürgermeister angeschrieben und um einen runden Tisch mit ihm und seinen Kollegen gebeten. Zahlreiche Anwohner des Heimchesweges haben diesen Brief unterzeichnet. Er hat zwei Tage auf der Straße zirkuliert und wurde am Donnerstag, dem 28.02.2019 der Gemeinde übergeben. Zwei konkrete Terminvorschläge wurden seitens der Anwohner unterbreitet.

2X.02.2019

Erneut Parkverbote auf dem Heimchesweg

Die Gemeinde hat erneut zeitlich befristete Halteverbote auf dem Heimchesweg erlassen, um den Landwirten und ihren Subunternehmern freie Fahrt zu gewähren.

Die Interessensgemeinschaft Heimchesweg informiert, dass sich die Anwohner gegenüber der Gemeinde und gegenüber den Landwirten (die selbst nicht anwesend waren und sich durch ihren Anwalt vertreten ließen) am runden Tisch im Juni 2018 bereiterklärt hatten, an einem Tag ein Parkverbot auf dem gesamten Heimchesweg einzurichten.

Aufgrund der Erkrankung von Rüben mussten dann ein zweiter Termin mit Parkverboten anberaumt werden, über das die Gemeinde die Anwohner informiert hatte.

Nun findet der dritte Termin statt. Und entgegen den Behauptungen in der Presse handelt es sich nicht um einen kleineren Abtransport, sondern es handelt sich um wesentliche Rübenmengen (gemessen an den schon abtransportierten Rüben an den beiden vorangegangenen Terminen).

Wir möchten auch darauf hinweisen, dass die Gemeinde Einzelzustimmungen der Anwohner nun nutzt, um regelmäßig Parkverbote zu erlassen. Dies stellt für die Anwohner eine Herausforderung dar.

Insbesondere jetzt, weil die Gemeinde durch eine Baustelle aktuell vier von sieben freien Parkplätzen mit Baumaterial blockiert und keine Ersatzstellflächen zur Verfügung stellt. Sogar für ein mobiles Toilettenhäuschen wird ein ganzer Parkplatz dauerhaft blockiert.