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Interessensgemeinschaft Heimchesweg

Die Anwohner des Heimchesweges haben zwölf Monate lang zugeschaut und nun eine eigene Interessensvertretung gegründet.

Viele Häuser

Der Heimchesweg ist eine Straße im Ortsteil Eckum, auf dem viele alte Häuser stehen.

Viele Anwohner

Hier wohnen viele Anwohner seit mehr als 40 Jahren in ein und derselben Immobilie.

Eine Strategie

Die Anwohner haben gemeinsam eine Zukunftsstrategie entwickelt: Inkl. Mittelfrist- und Langfristplan.

Starke Veränderung als Motivation der Anwohner

Seit dem Abriss der Brücke über die RWE-Bahnlinie hat sich das Verkehrsaufkommen auf dem Heimchesweg deutlich verändert. Gesetzliche Regelungen, die in der Straßenverkehrsordnung für alle Verkehrsteilnehmer klar geordnet sind, werden hier seit Monaten ignoriert. Es entsteht mitunter der Eindruck, dass hier das Recht desjenigen besteht, der mit größeren Fahrzeugen auffahren kann.

Tempo 30

Der Heimchesweg ist eine Tempo-30-Zone. Geschwindigkeiten jenseits der 60 km/h werden hier sogar mit 40-Tonnern gefahren.

Beschädigungen

Schwere Gerätschaften von RWE und Landwirtschaft haben massive Schäden an Privat- und Gemeindeeigentum hervorgerufen.

Erschließungskosten

Einige Anwohner haben schon zweimal Erschließungskosten bezahlt und befürchten nun eine dritte Zahlungsaufforderung.

Kompromiss- und dialogbereit

Die Interessensgemeinschaft Heimchesweg versteht sich als kompromiss- und dialogbereiter Kreis an Anwohnern, die Lösungen sucht und eigenverantwortlich Konzepte ausarbeitet, von denen alle Bürger der Gemeinde profitieren.

Neue Ideen
neue Lösungen

Die Anwohner des Heimchesweges haben ein zukunftsfähiges Konzept erarbeitet, welches die Landwirtschaft nicht benachteiligt, bestehende Probleme löst, den Freizeitwert für alle Bewohner der Gemeinde (nicht nur für die Anwohner) erhöht und auch die Attraktivität des hinter dem Bahndamm entstehenden Neubaugebietes steigert. Wir, die Interessensgemeinschaft Heimchesweg, denken dabei deutlich über Legislaturperioden hinaus.

Ein Beispiel, das Schule machen kann

Nachdem sich durch den Brückenabriss von Seiten RWE das Verkehrsaufkommen auf dem Heimchesweg in seiner Art und seiner Intensität massiv verändert hatte und zudem Regelungen der Straßenverkehrsordnung zuhauf mißachtet wurden, hatten die Anwohner des Heimchesweges den Bürgermeister zweimal zu einem runden Tisch mit den betroffenen Anwohnern eingeladen.

Nach einem noch eher hitzigen Ersttermin verlief der Zweittermin sehr konstruktiv. Mit einem klaren Mittelfrist- und Langfristplan sind die Anwohner auf die Gemeinde zugegangen und konnten sinnvolle Kompromisse erreichen, die das Leben auf dem Heimchesweg in ähnlicher Weise wie in den Vorjahren wieder möglich gemacht haben und zugleich die Landwirtschaft und ihre Subunternehmer nicht über Gebühr einschränken.

Besonders hervorzuheben: Sachdienliche Kompromisse konnten erst dann erzielt werden, als keine Anwälte mehr beteiligt waren.